Der Wahnsinn hat einen Namen: VfR Herren 30

Der Wahnsinn hat einen Namen: VfR Herren 30

Hier der Bericht eines nicht ganz neutralen Tennisfan.
Was am Sonntag, den 18.08. in Eschborn um 16:25Uhr endete, kommt nur selten vor.
Nach den Einzeln stand es 2-4 im wohl entscheidenden Saisonspiel um den Aufstieg in die Hessenliga.

Die Doppel startete der VfR mit den sechs Spielern, die auch bereits im Einzel spielten.
Das 1er Doppel Roman und Andres spielten einen ausgeglichenen ersten Satz gegen die mit der 7er-Aufstellung angetretenen Eschborner und gewannen diesen 6-4, innerhalb kürzester Zeit zogen auch das 2er-Doppel Duy und Artur mit 6-4 und mit etwas Zeitverzug das 3er-Doppel Matze und Mirko mit 7-6 (4Satzbälle abgewehrt) nach.
Wer hätte damit gerechnet.
Während es bei Artur/Duy zwischenzeitlich 1-4 und bei Mirko/Matze 0-3 im zweiten Satz stand, machten Roman/Andres den Sack mit 6-1 zu.
Es stand also nur noch 3-4.
Mittlerweile hätte man vier Augen gebraucht um die Matches zu sehen.
Die Spielstände wurden auf der Terrasse im Sekundentakt ausgetauscht.
Artur/Duy kamen von 1-4 auf 4-5, 5-6 noch in den Tiebreak, bei 5-5 sollte es nun einen Matchball oder Satzball geben, es wurde der Satzball und auch der Satzausgleich…..
Mirko/Matze kamen von einem 0-3 auf 3-3, das berühmte siebte Aufschlagspiel dauerte mindestens eine 1/4-Stunde, gefühlt noch länger und es wurden ca. 10 Spielbälle abgewehrt und das Break geschafft. Noch besser: Der Satz und damit das 4-4 war geschafft, aus 0-3 wurde 6-3 und das genau zu Beginn des startenden Champions-Tiebreak. Damit war alles bereitet für den Showdown.

Ich habe schon viel erlebt und gesehen, aber einen Champions-Tiebreak in solch einer Situation 10-0 zu gewinnen…. RESPEKT!!!

Danke das ich dabei sein durfte! 
Danke an die vielen VfRler, die am Sonntag auch dabei waren, ob live oder via Liveticker über WhatsApp…

Und nicht vergessen wollen wir an dieser Stelle ebenfalls die Siege der H50 und Damen 30 mit jeweils besten Chancen in die Verbandsliga aufzusteigen sowie die Herren 40, die kurz vor dem Aufstieg in die Gruppenliga stehen.

Hier regiert der VfR