“Hoch de Humbe, kurz gewunke, Nachbar stumbe, Humbe pumbe” oder Trainingscamp in Heiligenberg
Am 04. Mai machten sich 13 tapfere (5 Damen und 8 Herren) auf nach Heiligenberg zu einem legendären Trainingslager. Andy Jagim hat Unterkunft, Teilnahme am Schloßlauf, Essen, Tennisplätze, Trainer und super Wetter über eine App für jeden einsehbar organisiert. Schon bevor wir dort ankamen war Heiligenberg schon über unsere Ankunft über den Heiligenberger Anzeiger informiert.
So kamen die Autos zwischen 17 und 19 Uhr an und es wurde erst einmal gemeinsam beim Italiener gegessen um danach noch etwas in Vorbereitung auf den Schloßlauf zu “eskalieren”.
Alle Teilnehmer nahmen mehr oder weniger freiwillig am 17. Heiligenberger Schloßlauf teil. Auch dort wurden wir noch einmal für unsere Teilnahme vom Organisator begrüßt. Thomas, Roman, Andy, Laci und Benny liefen die 10,6km, der Rest die Kurzdistanz von 5,3km.
Danach war bei gemeinsamer Pastaparty Erholung angesagt. Bevor es mit Nüsschen gestärkt zur ersten Tenniseinheit mit freiem Spielen auf die wunderschön gelegene Tennisanlage des TC Heiligenberg ging. Diese war nur ca. 100 Meter von der Unterkunft entfernt und hatten alle einen wundervollen Blick auf den Bodensee. Ab 16.00 wurde dann bei zwei Verbandstrainern zwei Stunden trainiert.
Bei schönstem Wetter wurde auf der Anlage gemeinsam mit einigen Mitgliedern des dortigen Vereins am Abend gegrillt und das hessische Gastgeschenk in Form von Bembel, Äppler und Gerippten (Apfelweingläser) übergeben, der auch direkt probiert wurde. Auch wir wurden von einigen einheimischen Getränkespezialitäten wie Asbach-Cola ( nur ohne Cola) und anderen speziellen Getränken in die badische Kultur eingeführt. Andy und Roman erwiesen sich in den frühen Morgenstunden als unschlagbare Bier-Pong-Könige.
Am Freitag war ein reiner Tennistag, ab 10.00 Uhr konnten wir alle drei Plätze bis 17.00 nutzen, darunter auch wieder zwei Stunden Training.Jeder konnte sich zwischenzeitlich auch sonnen, ausruhen oder erholen. Zur Mittagszeit gab es zur Stärkung Pasta. Nach gefühlten 6 Stunden Tennis machten wir uns alle in unseren vier Appartements frisch, begrüßten unseren 14. Teilnehmer Sascha und konnten die einheimische Küche im Hosbein testen und für gut befinden, danach wurde nach den ersten beiden kürzeren Nächten etwas Kraft für den Endspurt gesammelt.
Der Samstag startete mit drei Stunden Training auf zwei Plätzen, kurzfristig konnte von Roman noch ein Masseur organisiert werden, der sich zwei Stunden um das Wohlbefinden der Spieler kümmerte. Am Abend wurde Überlingen unsicher gemacht, mit einem Essen an der Promenade des Bodensees begann die Tour und später wurde durch Knobeln, “Schweinerennen” und Mäxchen noch der eine oder andere kurze Schnaps ausgespielt. WIR hatten Spaß und konnten den berühmten Überlinger Kniefall direkt vor der Kirche sowie den langsamsten Headbanger vom Bodensee live miterleben. Bevor auch hier eine letzte kurze Nacht eingeleutet wurde.
Fast komplett waren wir auch am letzten Tag zum täglichen sehr umfangreichen und “ausgewogenen” Frühstück erschienen und bekamen den in Heiligenberg bekannten „Salzkaffee” für müde Krieger serviert. Mit den mittlerweile von der Sonne geschundenen Körper schleppten wir uns zum lockeren Ausschlagen auf die Tennisanlage um noch ein paar Mixed und Doppel zu spielen, denen auch die beiden Vorsitzenden des TC Heiligenberg beiwohnten und aktiv den Schläger schwangen.
An dieser Stelle noch einmal den aller herzlichsten Dank an den TC Heiligenberg, der uns wärmstens empfangen und unterstützt hat, die Anlage wurde dem VfR quasi 3,5 Tage komplett zur Verfügung gestellt. Andys Eltern, die uns mit Salaten, Kuchen, Kaffee u.v.m. unterstützen, konnten wir uns mit einem Essensgutschein bedanken und für die Platznutzung sammelten wir von jedem Teilnehmer ein paar Euro um die Platzmiete und die Getränke von Donnerstagabend annähernd auszugleichen.
Eine Wiederholung ist von beiden Seiten möglich und sogar erwünscht. Von daher könnte es auch in 2017 heißen:
Hoch de Humbe, kurz gewunke, Nachbar stumbe, Humbe pumbe.